Kardinal Joseph Ratzinger, Präfekt der Kongregation der Glaubenslehre, richtete vorige Woche ein 37-seitiges Schreiben an die Bischöfe der katholischen Kirche. Thema: «Zusammenarbeit von Mann und Frau in der Kirche und in der Welt». In den Medien wurde das Papier, das von Papst Johannes Paul II. ausdrücklich abgesegnet worden war, unisono gebrandmarkt: «Papst sagt Feminismus den Kampf an!», schrieb etwa Bild. Wirklich?
«Unter den Grundwerten, die mit dem konkreten Leben der Frau verbunden sind, ist jener zu erwähnen, den man ihre ‹Fähigkeit für den anderen› genannt hat. Trotz der Tatsache, dass eine gewisse Strömung des Feminismus Ansprüche ‹für sich selber› einfordert, ...
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