Hat man die Anklageschrift gelesen, darf man einen kultivierten Menschen erwarten. Denn die darin aufgelisteten Schimpfwörter, die Otto Meister* seinem Schwager an den Kopf warf, deuten auf Fantasie und eine sprachlich differenzierte Ausdrucksweise hin: «Knallerbse, leibhaftiger Satan, satanische Figur, Fachrübe, unfähiger Trottel, abgesoffener Kasernenhofschinder, grössenwahnsinniger Blender, dürftige Schlampe, perfekte Niete, Charakterlump, schamloser Abzocker, ekelerregender Profiteur, Verbrecher, Spanferkel». Als der so Bezeichnete auch noch einen Brief bekam, in dem geschrieben stand, es werde nun abgerechnet, da gebe es nämlich ein Russen-Leasing, welches gegen angemessene Beza ...
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