Nachdem Pascal Couchepin, der Machtmensch im Bundesrat, vorige Woche das Innendepartement von Ruth Dreifuss übernommen hatte, titelte die NZZ auf ihrem Plakat: «Handstreich». Er selber würde das mit der freisinnigen Chiffre «Verantwortung wahrnehmen» herunterspielen, will er doch nur eine «positive Kraft» entwickeln und auch bei so delikaten Dossiers wie Krankenkassen oder AHV «gangbare Lösungen», auch «Kompromisse» finden.
So wie er das aktuelle politische System analysiert, kommt er selber unter Druck. Als neuer Sozialminister trifft er gleich auf zwei Oppositionen: links die SP, rechts die SVP, die beide «nur Interessen» vertreten, sich inhaltlich jedoch kaum durchsetzen k� ...
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