Bernhard Schlink: Die Enkelin. Diogenes. 368 S., Fr. 34.90
Ich bin froh, dass ich nicht geblieben bin», schreibt Birgit in ihren Aufzeichnungen. «Ich bin froh, dass ich gegangen bin. Ich will keines dieser nicht gelebten Leben. Aber ich kann sie nicht von mir abtun. Meine nicht gelebten Leben sind wie mein gelebtes. Sie sind traurig, und ich trage an der Traurigkeit des Lebens mit schlechtem Gewissen.» Als Kaspar diese Gedanken seiner Frau liest, ist sie selbst nicht mehr da. Nach ihrem rätselhaften Tod in der Badewanne hat er in ihren Unterlagen diesen Text gefunden, in dem sie sich mit ihrer Flucht aus der DDR als junge Frau auseinandersetzt, bei der Kaspar ihr einst geholf ...
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