Filialen in Hongkong und Singapur, verschlungene Transaktionen mit zwielichtigen Reedern aus Griechenland und hoch riskante Handelsfinanzierungen in London: Schillernder hätte der Auftritt der Waadtländer Kantonalbank in den neunziger Jahre kaum sein können. «Wir sind eben keine typische Kantonalbank», pflegte der damalige Chef der Banque Cantonale Vaudoise (BCV), Gilbert Duchoud, voller Stolz zu betonen. Die forsche Expansionsstrategie sei notwendig, um Erfolg zu haben, die Risiken zu kontrollieren und Kosten einzusparen, beteuerte der Bankier.
Seit letzter Woche weiss jeder, dass dies nicht stimmt. Den Beweis liefert ein Gutachten des Tessiner Juristen Paolo Bernasconi. Es wurde Ende ...
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