Gelegentlich, wenn die vielfältige Belagerung der Welt nicht nachlässt und all die kleinen Gefängnisse sich anfühlen, als ob sie zum Kerker werden könnten, flüchte ich. Manchmal in die Vergangenheit, manchmal in die Zukunft, einfach weg von der Gegenwart.
Die Vehikel der Flucht sind stets dieselben; Bars und Bücher. In beiden kann man in die Zeitlosigkeit gleiten, eintauchen ins bereits und noch nicht Gelebte, in eigene Welten und in jene anderer. Unlängst, als die Bedrängnis der Welt sich anmachte, zu einer Zerhäckselung des eigenen Seins zu werden, und ich selbst mit zunehmender Geschwindigkeit in den Ellipsen der eigenen Unzulänglichkeiten unterwegs war, nahm ich ei ...
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Wie wäre es, einfach damit zu beginnen, nicht stets das Andere -was man nicht hat- zu begehren? Wie wäre es, mit dem Sinnieren aufzuhören, "was" einen durch das Leben führt? Wenn man reflektiert und selbstverantwortlich durch das Hier und Jetzt navigiert, ist man bei sich und im Einklang mit dem Geschehen. Weshalb muß man denn vor dem Ableben ankommen, wenn doch der Weg das Ziel ist? Nimmt man das Vorgefundene an, stellt sich auch eine Spassfrage nicht. Man ist zufrieden und glücklich. 😉 🙂