Was verbirgt sich hinter einem Film, dessen Titel nur aus der Zahl «2046» besteht? Eine Fortschreibung von Orwells «1984»? Ein magisches Datum? Eine Utopie? Ist 2046 eine Jahreszahl oder nur eine Nummer, zum Beispiel die eines Hotelzimmers? Stimmt fast alles, und ist trotzdem auch alles ein bisschen anders. «2046» ist das neue Leinwandopus des chinesischen Regietalents Wong Kar-Wai (46).
Bevor das Werk ins Kino kam, wurde spekuliert, der Titel beziehe sich auf jenes Jahr, in dem Hongkong seinen Sonderstatus an China verliert. Doch Politik findet nicht statt, das Datum aber spielt eine mysteriöse Rolle: als mögliche Zäsur in einem Wehmut-Sehnsucht-Drama über eine Zukunft, die leer ...
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