Wann hört die «alte Musik» auf? Einige meinen: bei Bach & Co. Andere sagen: bei den Wiener Klassikern. Der Dirigent Bruno Weil stürmt mit Originalinstrumenten und «authentischem» Klang in die Romantik. Nach Webers «Freischütz» ist er jetzt mit dem «Fliegenden Holländer» beim jungen Richard Wagner gelandet. Ein logischer Schritt, Wagner sah sich durchaus in (früh)romantischer deutscher Tradition; samt – er war eben kein Kostverächter – Verbeugung vor den Italienern Rossini und Bellini.
Als «Der fliegende Holländer» 1843 in Dresden zur Uraufführung kam, war dies bereits eine zweite Fassung. Zunächst war das Stück für Paris bestimmt, wurde dort jedoch abgelehnt. Bru ...
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