Er war unersättlich: Theater, Radio, Film – und immer im stürmischen Tempo. Der Mann war nicht zu bremsen. Bevor er seinen Gewaltstreich «Citizen Kane» schuf, revolutionierte er den Funk. Am 30. Oktober 1938 gelang ihm, gerade 25 Jahre alt, sein erster Geniestreich: die «Live-Übertragung» einer Mars-Invasion: Die Reportage-Dramatisierung von H.G. Wells’ berühmtem Roman «The War of the Worlds». Mit dem epochalen Medienereignis, das das Hörstück auslöste, hatten Orson Welles und seine Schauspielertruppe vom Mercury Theatre nicht gerechnet. Im Gegenteil: Die meisten seiner Kollegen hielten den Roman für angestaubt und die Dialoge für unglaubwürdig.
Aber das Wunderkind Welle ...
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