Wem die Keule droht
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Wem die Keule droht

Wer entscheidet, muss haften: Auf diesem Grundsatz beruht die Marktwirtschaft. Bei der früheren Führung der UBS lässt er sich trotz gravierenden Fehlleistungen nicht verwirklichen. Soll die Grossbank nach dem Libor-Fall gegen ihre Ex-Chefs Klage einreichen?

Markus SchärMarkus Schär
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10.01.2013
«Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser» – Lenin irrte mit seinem berühmtesten Satz. Dies stellte Professor Peter Böckli fest, als er im ­August 2005 in der NZZ über «Vertrauen an der Unternehmensspitze» schrieb: «In einer komplexen Organisation kann Kontrolle das Vertrauen unter den in der Führung engagierten Menschen niemals ersetzen.» Der renommierteste Aktienrechtler des Landes wusste nur zu gut, wovon er sprach: Er sass zu dieser Zeit als Vizepräsident im Verwaltungsrat der UBS. Zur gleichen Zeit, als der Rechtsgelehrte über seinen Artikel nachdachte, schob Peter Wuffli, der CEO der UBS, seinen Konkurrenten John Costas in den hauseigenen Hedge-Fund Dillon Read ab und gab ...
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