Die Diskussionen um die Schweizer Sozialhilfestatistik, die letzte Woche erstmals veröffentlicht wurde, zeigen einmal mehr: Für die Asyl- und Fürsorgebranche sind die Minderbemittelten ein wachsender Markt, für die Kritiker und Konservativen ein Symptom (mehr) für Missbrauch. Mit diesen Befunden liegen beide falsch: Aus ökonomischer Perspektive geht es schlicht um Anreize, die das Verhalten der Leute steuern.
Rationale Individuen reagieren auf veränderte Anreizstrukturen in voraussehbarer Weise. Abzocker gibt es nicht nur auf den obersten Etagen. Auch relativ ungebildete und einkommensschwache Mitmenschen haben das (gute) Recht, sich rational zu verhalten und «das System» zu ihrem ...
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