Zwischen dreizehn und siebzehn, als ich mein Elternhaus verliess, um Schriftstellerin zu werden (knapp vierzig Jahre später arbeite ich noch immer daran), muss ich die sexverrückteste Jungfrau der ganzen Christenheit gewesen sein. Abends lief ich herum wie ein Transvestit im Rotlichtviertel von Port Said, tonnenweise Mascara und Lipgloss im Gesicht, tanzte wie das allerverruchteste Flittchen, und während der langsamen Nummern verzog ich mich auf die Toilette und schluchzte: «Scheisstypen, lasst mich in Ruhe!» Tagsüber ging ich den Heerscharen von Männern aus dem Weg, die mir eindeutige Blicke zuwarfen, fand aber nichts dabei, den Rock meiner Schuluniform so kurz zu tragen, dass er e ...
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