Für einmal beschert die Lektüre einer Abhandlung eines Staatsrechtlers pures Vergnügen – und überdies erstaunlich viel Erhellung. In der NZZ vom 15. Mai wehklagte der emeritierte Zürcher Professor Daniel Thürer, nicht nur als Präsident der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz, sondern auch als gefälliger EU-Gutachter des Bundesrates ein aktiver Internationalist, über ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR), der in Strassburg residiert. Wer eigentlich diese hohen Richter kontrolliere, beginnt, fast entnervt, Thürer zu sinnieren. Und er stellt dann gar die These in den öffentlichen Raum, ob dieser Gerichtshof «nicht auch schweig ...
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