Dem Erfinder der Glühbirne galt Schlafen als Zeitverschwendung. Ein «Narr» sei, wer zu viel schlafe, verkündete Thomas Edison. «Die meisten Leute essen hundert Prozent mehr als nötig und schlafen hundert Prozent mehr, als sie brauchen», dozierte der ruhelose Erfinder: «Diese hundert Prozent mehr machen sie ungesund und ineffizient.» Der extreme Kurzschläfer nahm dabei sich selbst zum Vorbild. Eine mit künstlichem Licht erhellte Nonstop-Gesellschaft pries Edison als Fortschritt. Diese Vision nahm auch Lenin sofort für die Glühbirne ein: Er hoffte, die Menschen mit weniger Schlaf und mehr Arbeit produktiver zu machen.
Doch Edison irrte, sagt die moderne Schlafforschung. Zwar gibt ...
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