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Wenn die Türken johlen

Der BMW 740d lässt an der Ampel trotz Dieselmotor Ferrarisstehen – sein Design wird deshalb nicht sympathischer.

Ulf PoschardtUlf Poschardt
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15.05.2003
Freunde sind wir nicht geworden, aber wir haben uns aneinander gewöhnt. Schon der erste Blick auf das nachtblaue Monstrum mit Münchner Nummernschild, wie es in der Tiefgarage stand, löste eine Mischung aus Respekt und leichtem Kopfschütteln aus. Da war es wieder: das eigenwillig neue Design von BMW. «Edgy», avantgardistisch, wie Trendforscher neudeutsch behaupten; «grauenhaft», wie meine mercedesversessene Freundin altdeutsch erklärt. Über das Design des 7ers ist viel gerätselt worden, ebenso über den Joystick an der Stelle, wo früher der Schaltknüppel war. Die Geschichten in den Automagazinen waren so beeindruckend, dass ich vor dem Start eine halbe Stunde am Küchentisch sass ...
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