Es gibt Chaos und Chaos. Es gibt ekliges Chaos und interessantes Chaos. In Michael Cunninghams Studio im New Yorker West Village herrscht eindeutig ein Chaos letzterer Sorte: Bücher, Kissen, Bilderrahmen, Bücher, ein antiker Globus, ein Paar Abendschuhe, Bücher, ein gigantischer weisser Sessel, Bücher, und wer hereinkommt, sieht als Erstes die Badewanne; die steht in der Küche, die wiederum als Entree dient und zum Wohn-, Schlaf-, Arbeitszimmerchen führt, in dem Cunningham logiert, bis seine nahegelegene Wohnung fertig umgebaut ist. Nicht dass ihn das vorübergehende Leben auf kleinem Quadratfuss besonders stört – der 53-Jährige hat beinahe zwanzig Jahre lang eine Existenz als darb ...
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