Die Sonderschulen in der Schweiz platzen aus den Nähten, und obschon das Angebot laufend ausgebaut wird, werden die Wartelisten länger und länger. Heilpädagogen sind begehrt wie nie. Der Kanton Zürich zählt 40 Prozent mehr Sonderschüler als Anfang der neunziger Jahre, im Kanton Aargau stieg ihre Zahl zwischen 1997 und 2000 um 22 Prozent. In den Sonderschulen (heute nennt man sie heilpädagogische Schulen) sitzen die schwer lernbehinderten Kinder mit einem IQ von 75 oder weniger (der Durchschnitt liegt bei 100); allein in der Stadt Zürich verdoppelte sich ihre Zahl innert zehn Jahren von 100 auf 190.
Dazu kommt ein neues Phänomen an den regulären Schulen. Der Anteil jener Schüler, ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.