Etwas zuerst gemacht zu haben und nicht den Distinktionsgewinn über Andersartigkeit zu erlangen, ist das Prinzip der Mode. Der Philosoph Robert Pfaller beschrieb ihr Wesen treffend: Es geht darum, nachgeahmt zu werden. Aus der Mode kommt etwas, wenn bei jenen, die andere nachgeahmt haben, die Hoffnung versiegt, andere zum Nachahmen zu verführen. Fashion hat etwas Dialektisches, ihre Interdependenz ist schon fast hegelianisch. Denn Herrschaft braucht Nachfolge, ohne Nachfolge bleibt sie wirkungslos, das gilt auch für Geschmacksurteile. Ob in dieser Diktion das in Mode kommen wird, was das Label Coperni neulich spektakulär in Paris an Bella Hadid präsentierte, ist fraglich. Die Desi ...
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