Im Westen nichts Neues. Hundert Jahre nach dem Waffenstillstand an der Westfront im Ersten Weltkrieg versammelten sich Führer beteiligter Nationen in Paris, um der Gefallenen zu gedenken. Die Absicht war löblich, die Umsetzung weniger, denn die Instrumentalisierung für die Politik war unüberhörbar.
Die deutsche Bundeskanzlerin und der französische Präsident nutzten den Anlass und beschworen die Gefahren des Nationalismus. Das konnten sie gefahrlos tun, denn ihre Salve war nur gegen den amerikanischen Präsidenten gerichtet, der sich ohne Scheu als Nationalisten bezeichnet. Merkel verharrte in ihrem Schützengraben, sprach nur wieder davon, dass der ...
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