Die Massaker in Syrien und die Diskussion über eine Intervention von aussen belegen eine alte These: In der Politik gibt es meistens nur die Wahl zwischen zwei oder noch mehr Übeln. Man versucht dann, das geringste zu wählen. Und das geringste ist meistens das bequemste – man tut nichts und begründet dies eloquent.
Das dauert gewöhnlich so lange, bis die Kehrseiten des Nichtstuns erkennbar und schliesslich unerträglich werden. In der Zwischenzeit wird dafür umso heftiger mit Worten gestritten. Dabei steht aber nicht nüchternes Relativieren im Zentrum, das einen Sinn für Realitäten reflektiert, sondern Politiker, Diplomaten, Strategen und Beamte operieren mit absolutem Anspruch ...
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