Vor drei Jahren begegnete ich in London zufällig einem mir bekannten Wissenschaftler, der gerade vom Kaspischen Meer zurückgekommen war, wo er eine Ölfirma bei ihren Bohrungen vor der Küste beraten hatte. «Übrigens», sagte er, «Baku musst du unbedingt mal erlebt haben.» In seiner Beschreibung hörte sich die Hauptstadt von Aserbaidschan wie eine Boomtown im Wilden Westen während des Goldrausches an – mit den üblichen Ingredienzen: massenhaft Armut, massenhaft Reichtum, massenhaft Gewalt, massenhaft Korruption. «Und massenhaft Kaviar», fügte er hinzu: «Der Handel damit ist verboten worden von der CITES, deshalb schmuggeln dort alle Kaviar. Der Schwarzmarkt ist unglaublich. Du ...
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