Achtzig bis neunzig Prozent der Zürcher Haushalte werden künftig das angeblich ökologische Stromprodukt «Naturpower» beziehen – gegenüber gerade mal sechs Prozent von heute. Ein fürwahr unglaublicher Sinneswandel. Der Ökonom weiss nämlich, dass Präferenzen ziemlich stabil sind und das Konsumverhalten über die Preise gesteuert wird. Und «Naturpower» ist – wie alles, auf dem «Öko» draufsteht – teurer. Tatsächlich steckt dahinter eine Mischung aus Monopolmacht, Tricks und Ideologie.
In einem harmlos anmutenden Schreiben hat das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) seiner Kundschaft eine Palette von verschiedenen Produkten mit mehr oder weniger ökologischem Mehrwert ...
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