Man muss nicht gleich von einer nouvelle vague reden, wenn aus dem Armenhaus Europas ein paar aufregende Filme kommen. Die aber stellen die Konkurrenz aus den reichen Ländern rasch in den Schatten. Die Rede ist von Rumänien, das erst kürzlich mit Cristian Mungius «Beyond the Hills» verblüffte und nun mit der aberwitzigen Mutter-Sohn-Beziehung «Child’s Pose» (deutscher Titel: «Mutter und Sohn») einen neuen exzellenten Höhepunkt erreicht. Was beide, so unterschiedlich sie inhaltlich sind, gemeinsam haben, ist ein ungewöhnlicher Umgang mit den Figuren: als würden sie «wegtreiben», sich aus dem stilistischen Erzählkorsett befreien. In «Child’s Pose» wird das exzessiv pr ...
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