Herr Chapero, im März 2011 gerieten Sie in den Verdacht des Insiderhandels. Was war das für eine Erfahrung?
Zunächst einmal kam es total überraschend. Am 16. März publizierten wir eine Gewinnwarnung, worauf der Börsenkurs um 13 Prozent einbrach. Zwei Stunden nach der Veröffentlichung sprachen erste Agenturmel- dungen von angeblichem Insiderhandel, wodurch der Kurs nochmals dramatisch nachgab. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Bis zu meiner Entlassung vergingen weniger als zwei Wochen. Diese Eigendy- namik war schon sehr verblüffend.
Bloss verblüffend? Sie waren bis dahin ein vom Erfolg verwöhnter Wirtschaftskapitän ohne Bruch in der Karriere.
Es war hart, und ich habe z ...
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