Am 31. Oktober 2008 bekam Giuseppe Scaglione für sein Radio Monte Carlo eine Sendekonzession für den Grossraum Zürich. Das entschied das Departement von Moritz Leuenberger. Scaglione jubelte über Leuenbergers «sehr mutigen Entscheid».
Sehr mutig, fürwahr. Denn in den nächsten zwölf Monaten stellte Scaglione für sein neues Radio keinen einzigen Mitarbeiter ein. Und er machte auch keine Anstalten, je auf Sendung zu gehen.Am 6. November 2009 ahnte man den Grund. Scaglione verkaufte sein Radio Monte Carlo und seine Sendekonzession an Ringier. Ringier bezahlte ihm exakt sechs Millionen Franken.
Sechs Millionen Franken sind viel für ein Radio, das keine Sekunde gesendet hat. Es ist je ...
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