Am 13. März des Jahres 2000 ist Kaspar Villiger das Schönste passiert, was einem Finanzminister auf Erden passieren kann. Er durfte sich vor die Journalisten stellen und, für viele überraschend, ankündigen: Er werde jetzt Steuern senken. Eine frohe Botschaft, doch ihr Überbringer strahlte nicht. Jubelte nicht. Schmunzelte nicht einmal. Mit angezogenen Schultern hockte er vor einem Saal voller Journalisten und schaute wie so oft griesgrämig in die Runde.
Vier Jahre sind seither vergangen, zwei Monate noch wird der Abstimmungskampf dauern, aber die Stimmung ist so flau wie beim Start. Statt Freude herrscht eine einzige riesige Konfusion. Jede Partei, jede Zeitung wartet täglich mit and ...
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