Wieder einmal ist Muttertag. Trotz unserer frauenbewegten Epoche ist das ausserhalb der Blumenläden und der Schokoladenindustrie kein besonderes Ereignis. Im Gegensatz zum Internationalen Frauentag im März nehmen es auch die Medien nicht weiter zur Kenntnis. So erstaunlich ist das freilich nicht. Die Mutter ist für den öffentlichkeitsbestimmenden Feminismus eher eine Reizfigur; sie passt nicht in sein Schema einer emanzipierten Frau, die sich in der Erwerbstätigkeit selber verwirklicht.
In dieser verengten Optik gehen soziale und anthropologische Wahrheiten verloren. Die Mutter steht im Zentrum des kindlichen Daseins; sie bringt uns nicht nur ins Leben, sondern gew&a ...
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