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Nicht alles was hinkt, ist ein guter Vergleich. Mir ist nicht bekannt, dass die Hornusser jemals die FIFA um Unterstützung angegangen wären. In der Kunst ist es aber leider so, dass die Künstler bei den Reichen 'betteln' müssen und nicht umgekehrt. Höchstens mittelalterliche Kirchenfürsten haben mit damaligen Künstlern gebuhlt, oder war es umgekehrt? Nebenbei: Dank an die Landeskirchen, dass sie in ihren (im Winter oft ungeheizten) Häusern Konzerte ermöglichen.
Selbst beim erfolgreichsten schweizer Film aller Zeiten, dem vom Bund NICHT subventionierten" Die Schweizermacher" von 1978 m 942'000 Eintritten blieben nach Abzug aller Kosten nur wenige hunderttausend Franken übrig. Der Heimmarkt in der Schweiz ist einfach sehr klein, dazu noch viersprachig. Im europ. Vergleich zeigt die CH gerade mal 7.7% CH Filme. Ohne Förderung gäbe es die irgendwann kaum noch. Ein Filmprojekt ist Kunst & Kunst ist nun mal Risiko, zumal fast alles vorfinanziert werden muss.
Oder nehmen wir diese alpine ureidgenössische Brachialfilmwerk von Michael Steiner das "Sennentuntschi", dieser uralten schweizer Berglegende, die ohne öffentliche Fördergelder auch kaum zustande gekommen wäre und 2010 immerhin der erfolgreichste schweizer Film war, aber auch nur mit 150'000 Eintritten, da wir nun mal ein kleine Land sind. Unsere Legenden & unsere Geschichte dürfen nicht vergessen gehen. Diese Jung -SVP/FDP/GLP "Lex Netflix" Gegner haben kein patriotisches Bewusstsein! Traurig!