Es steht in der Nähe von Budweis und war sündhaft teuer. 4,5 Milliarden Franken hat das tschechische AKW Temelin gekostet, zwanzig Jahre hat der Bau gedauert - nie zuvor hatte sich die osteuropäische Energiewirtschaft auf einen derart geldgierigen Atommeiler eingelassen. Eben deshalb halten es die Prager Politiker für ein makelloses Prunkstück: Was derart teuer war, muss doch optimal funktionieren und hundertprozentig sicher sein.
Aus Wiener Sicht hingegen ist Temelin ein höchst suspektes Pfuschwerk, das früher oder später explodieren und auch die schöne Donaurepublik hoffnungslos verstrahlen dürfte.Das südböhmische Temelin liegt nur 186 Kilometer von Wien entfernt. Die Gefahr vo ...
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