Wim Duisenberg (1935–2005) - Er könne selbst Primarschüler vom Segen des Euro überzeugen, wettete er mit einem alten Kumpel – zu einer Zeit, da nicht nur der Sinn einer einheitlichen europäischen Währung, sondern auch seine Eignung als erster Präsident der Europäischen Zentralbank strittig war. Als Chef der niederländischen Notenbank habe er die Stabilität des Guldens garantiert, indem er ihn an die D-Mark gekettet und fortan Weisungen der Deutschen Bundesbank entgegengenommen habe, lästerten Kritiker. Die Franzosen setzten damals alles daran, ihren Kandidaten Jean-Claude Trichet auf den Posten zu hieven, so dass sich Duisenberg zu dem Kompromiss genötigt sah, nicht die vollen ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.