Gerhard Stadelmaier, Theaterrezensent der FAZ, hat schon richtig erkannt: Heimliche Hauptdarstellerin der Uraufführung von Thomas Hürlimanns neuem Stück ist eine Schalldämmplatte. Sie gehört zur Ausstattung eines Synchronisierstudios. Statt indes zu isolieren, löst sie sich immer wieder von der Wand. Was will uns die Schalldämmplatte sagen? Die Inszenierung wäre nicht von Christoph Marthaler, erhielten wir darauf eine prompte Antwort.
Hürlimanns Stück heisst «Synchron». Es führt manche Gleichzeitigkeiten vor und zugleich die Illusion jeder Gleichzeitigkeit. Aber hängen blieb am Ende ein Synchronismus, der im Stück nicht vorkommt. Nach dem mässigen Premierenapplaus trat der S ...
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