In den siebziger Jahren wurde der spanisch-israelische Rohstoffhändler Marc Rich in den USA der Steuerhinterziehung verdächtigt. Damit nicht genug: Ihm wurde zu Kenntnis gebracht, dass eine Klage wegen organisierten Verbrechens in Vorbereitung war. Das war äusserst gefährlich, denn dieses Delikt wurde in den USA mit drakonischen Strafen belegt. Kurzentschlossen verliess Rich das Land im Juni 1983 und siedelte sich mit seiner Familie am Zugersee an.
Die Amerikaner verlangten darauf von Rich die Herausgabe seiner Akten. Als er sich weigerte, verhängten sie eine Beugebusse von 50 000 Dollar pro Tag, beginnend ab Ende Juni 1983. Die Reaktion der Schweiz war ungewöhnlich deutlich, sah ...
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