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«Wir haben nichts zu verlieren»

Warum die Erwachsenen die Jungen nicht mehr verstehen? Der Schweizer Rapper Stress über den Graben der Generationen.

Albert KuhnAlbert Kuhn
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13.02.2003
Es erstaunt nicht, dass es ein Rapper ist, der uns das seit langem interessanteste Musik-Interview mit den klarsten Aussagen zu seiner Generation gegeben hat. Und es erstaunt ebenfalls nicht, dass das beste Schweizer Rap-Album der letzten 13 Monate von einem Einwanderer kommt. Andres Andrekson stammt aus Tallinn, Estland, kam mit zwölf an den Genfersee, wurde bekannt unter dem Rapper-Namen «Stress» und bringt nun sein erstes Solo-Album heraus. Auf dem Cover fixiert uns ein stoppelbärtiger junger Mann mit pelzbesetzter Eskimojacke. Auf den ersten Takten des ersten Songs erklingt eine nur zu wohlbekannte Tralala-Weise, und eine Ansagestimme verkündet unbescheiden und mit schwerer Zunge: ...
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