Mittwoch, 2. April: Trotz des näher rückenden Kriegs ist der Alltag in Bagdad erstaunlich normal. Noblere Geschäfte sind zwar geschlossen, doch auf den Märkten und Strassen pulsiert das Leben. Die Händler machen ihr Geschäft mit Krisengütern: Kochern, Öllampen, Bottichen, Kanistern. Noch gibt es Strom und Wasser, aber das kann sich ja bald ändern. «Die iranischen Kocher waren besser, aber sie sind ausverkauft», sagt Marktmann Kamil. «Jetzt habe ich nur noch chinesische.» Sicherheitshalber kaufe ich zwei 30-Liter-Bottiche. Der Trick mit der Badewanne funktioniert nämlich in meinem Hotelzimmer nicht: Der Stöpsel ist so undicht, dass das eingelassene Wasser, als Reservoir vorgese ...
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