Beim Bahnhof San Giovanni, wo seit Monaten Hunderte von Migranten biwakieren, liegt der Palazzo Cernezzi, der Sitz der Gemeindeverwaltung, im Herzen der idyllischen Altstadt von Como. Hier arbeitet Mario Lucini. Der studierte Geologe ist seit 2012 Bürgermeister der norditalienischen Kleinstadt, aber zurzeit sieht er sich mit der grössten Herausforderung seiner Amtszeit konfrontiert. Anzeichen, dass sich die Lage bald entspannen könnte, gibt es nicht.
Herr Lucini, in den letzten Tagen hat sich die Situation mit den Migranten weiter verschlimmert. Welche Massnahmen haben Sie ergriffen?
Das Phänomen hat sich Anfang Juli manifestiert, mit 100 bis 150 Migranten. Die Präfektur hat sofo ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.