Zeeshaneli sieht aus wie ein Mann ohne Sorgen. Lässig lehnt er am Tresen der Holzbude, die wie von einem Weihnachtsmarkt auf den Bahnhofsplatz der südungarischen Stadt Szegedin verpflanzt worden zu sein scheint. Ein cooler Typ ist er, mit seinen Converse-Sneakers, den schneeweissen Jeans und dem Puma-Gürtel, an dem die Pilotensonnenbrille steckt. Am Hals baumeln zwei silberne Chanel-C an einer Kette, in der Linken hält der junge Mann einen Pappbecher mit Tee, mit der Rechten drückt er auf seinem Samsung herum. Die Gesichtszüge sind weich, nur die Narbe über der linken Augenbraue verleiht ihm etwas Draufgängerisches.
Wie ein gehetzter Flüchtling wirkt der kräftige 24-Jährige nicht, ...
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