Am Morgen des 11. Juli 1977 reist Friederich Tinner aus dem sankt-gallischen Rheintal nach Bern. Vor Vertretern des Eidgenössischen Amtes für Energiewirtschaft (AEW) erläutert er ein Projekt, das, wie sich später herausstellen wird, den Grundstein für das pakistanische Atomprogramm legt. Tinner kommt in seiner Funktion als Verkaufsleiter der Firma Vakuum-Apparate-Technik (VAT) in Haag SG. Beim Projekt geht es um «eine Vakuumanlage für die Verdampfung und Sublimation von UF 6» im Wert von 7 048 800 Franken, wie dem Ausfuhrgesuch zu entnehmen ist, das die Firma in Bern eingereicht hat.
Tinner scheint um Transparenz bemüht. Das Treffen ist auf Anregung der VAT anberaumt worden. Im De ...
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