Friederike Mayröcker: da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete. Suhrkamp. 202 S., Fr. 34.90
Immer hat sie davon gesprochen, zweihundert Jahre alt werden zu wollen, «mindestens». Der Tod war bisher ihr Feind, «ein Eklat, ein Skandalon, eine Schmach». Könnte ihr Wunsch in Erfüllung gehen, dann wäre für Friederike Mayröcker auch der Nobelpreis noch drin, den sie, nach der Wahl von Elfriede Jelinek (2004) und Peter Handke (2019), wohl schon abgeschrieben hat – weil ja nicht schon wieder jemand aus Österreich drankommen kann.
Dabei mutet Mayröckers Poesie wie ein Wirbelwind an neben dem traurigen Abendhauch i ...
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