Mit der Wirklichkeit ist das so eine Sache: Sie ist ein bisschen zu kompakt geraten; man kann aus ihr wie bei einem Gebäude nicht einfach mal hinein und wieder heraus; man steckt in ihr fest. Deshalb ist das Verlangen nach Alternativen so gross – wie zum Beispiel dem Film, der die Wirklichkeit so wunderbar täuschend echt nachstellen kann, ohne dass dabei die Übersicht verloren geht. Steven Spielberg, ein Virtuose auf dem Gebiet, hat das mit hohem Engagement in Werken wie «Schindlers Liste» bewiesen, und «Munich» gilt der gleiche Ehrgeiz.
Der Titel bezieht sich auf jene blutige Tragödie während der 20. Olympischen Spiele 1972 in München, in deren Verlauf palästinensische Terroris ...
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