Er sei, stand irgendwo einmal geschrieben, eines der schönsten Gesichter, die je auf einer Leinwand erschienen. Natürlich stimmt das, aber Alain Delon, geboren 1935, war viel mehr für uns, die wir jung waren damals in den Achtzigern, gerade die letzten Pickel ausgedrückt hatten, uns suchten und Männer werden wollten, richtige, nicht solche, wie unsere Väter es waren, sondern solche, wie Alain Delon einer war; ein einsamer Wolf, ein Womanizer, einer, der sich nichts sagen lässt, der stoisch und smart den Irrungen der Welt und seinen eigenen Verzweiflungen begegnet und das hemingwaysche Diktum lebt, dass ein Mann zwar zerstört, aber nicht besiegt werden kann.
Er hatte, bevo ...
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