Die letzten Wochen brachten zwei einschneidende Ereignisse, die zu Wendepunkten der deutschen (und europäischen) Gegenwartsgeschichte werden können: Die Alternative für Deutschland (AfD) zog mit zweistelligen Ergebnissen in drei weitere deutsche Landtage ein. In Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg wurde sie zur zweitgrössten Partei, in Rheinland-Pfalz gewann sie mehr Stimmen als Grüne und FDP zusammen, und das bei einer ungewöhnlich hohen Wahlbeteiligung. In der alles beherrschenden Flüchtlingsfrage nahmen viele Bürger offenbar CDU, SPD, Grüne und Linke als Meinungskartell wahr und wählten die einzige Partei, die eine andere Flüchtlings- und Einwanderungspolitik forderte.
Die ...
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