Er suchte das Reich der ernsten Muse und geriet ins Land des Lächelns: der Schweizer Komponist Paul Burkhard (1911–1977). Mit Vergnügen aaste er auf dem reichhaltigen Feld der Klänge, ignorierte als Tausendsassa künstliche Trennungen und entkam trotz allem nicht dem unerbittlichen Hang zur Klassifikation, die offenbar die Gesellschaft braucht, um den Überblick nicht zu verlieren. Dabei komponierte der Chanson- und Operetten-Tonmeister auch Oratorien und hatte ein Herz für Kinder («Zäller Wiehnacht»).
Muss man das ernst nehmen, oder waren es nur heimliche Fluchten? Denn Burkhard ist für die Nachwelt klar klassifiziert: ein Meister wunderbaren Leicht-Sinns.
Werke wie «Der schwarze ...
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