Wer sich Churchill zum Vorbild nimmt – und unter Politikern ist das Mode: Der greift erstens ziemlich hoch und zweitens ziemlich daneben. Christoph Blocher tappte am 16. September gleich in beide Fallen (siehe Weltwoche Nr. 39/04): «Er sprach über Churchill und meinte sich selbst», schrieb die NZZ am Sonntag; und er beschränkte sich auf jenen Churchill, den die Welt bewundert: den «mit der fast beängstigenden Weitsicht» (Blocher) und der bulligen Kraft. Aber das war nur der halbe.
Da gab es auch den irritierenden Churchill: einen, der den Krieg liebte, das hat er nie bestritten – den Krieg schlechthin, «die glitzernde Strasse zum Ruhm», wie er schrieb. 1898 ritt er in der Schlac ...
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