Weltwoche: Wer ist ein Mensch, der zu wenig Anerkennung bekommt?

Yasmine-Mélanie: Spontan kommt mir da nur mein Vater in den Sinn. Er stellt seine Bedürfnisse immer hinter die Bedürfnisse meiner Mutter, meiner Schwester und hinter meine. Er ist ein toller Vater und ein super Grossvater. Leider sage ich ihm das zu selten.

Weltwoche: Welche Ihrer wahrhaftigsten Überzeugungen würden nur die wenigsten Menschen mit Ihnen teilen?

Yasmine-Mélanie: Ich bin zwar eine Frau, aber eine gute Autofahrerin!

Weltwoche: Wie viel verdienen Sie?

Yasmine-Mélanie: Die Hauptverantwortung über den Familienunterhalt liegt bei meinem Mann.

Weltwoche: Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Mann am meisten?

Yasmine-Mélanie: Humor, Ehrlichkeit, Vertrauen, Verlässlichkeit, Ehrgeiz.

Weltwoche: Wovor fürchten Sie sich?

Yasmine-Mélanie: Vor Umweltkatastrophen. Davor, einem starken Sturm oder Erdbeben ausgeliefert zu sein. Vor Wind – ich glaube, ich habe eine Windphobie (gibt’s so was?).

Weltwoche: Wer sollte unbedingt in den Bundesrat gewählt werden?

Yasmine-Mélanie: Da vertraue ich voll auf die Bundesversammlung.

Weltwoche: Glauben Sie an Gott?

Yasmine-Mélanie: Ich glaube an eine stärkere Macht und daran, dass alles im Leben seine Gründe hat.

Weltwoche: Welche Partei wählen Sie?

Yasmine-Mélanie: Meine politischen Präferenzen bleiben privat, da mein Beruf nichts mit Politik zu tun hat.

Weltwoche: Wann hatten Sie das letzte Mal Sex?

Yasmine-Mélanie: Vor ein paar Tagen, passt eigentlich als Antwort auf diese Frage immer.

Weltwoche: Welches Lied können Sie immer wieder hören?

Yasmine-Mélanie: «Summer of ’69» von Bryan Adams.

Weltwoche: Wovon träumen Sie am meisten?

Yasmine-Mélanie: Dass meine Kinder ein glückliches, gesundes und zufriedenes Leben führen können.

Weltwoche: Was stört Sie an Ihrer Erscheinung?

Yasmine-Mélanie: Manchmal alles, manchmal nur ein Pickel im Gesicht, manchmal nichts . . . Wie es bei vielen Frauen halt so ist ​​​​​​​. . .

Weltwoche: Mit welchem bekannten Mann möchten Sie einen schönen Winterabend verbringen?

Yasmine-Mélanie: Ich bin ein völliger Sommertyp.

Weltwoche: Nehmen Sie Drogen?

Yasmine-Mélanie: Süssigkeiten.

Weltwoche: Was ist der beste Ratschlag, den Sie je bekommen haben?

Yasmine-Mélanie: «Mach!» Egal, was andere denken oder sagen.

Weltwoche: Würden Sie einen Seitensprung verzeihen?

Yasmine-Mélanie: Diese Entscheidung muss ich hoffentlich nie treffen ​​​​​​​. . . denke aber, eher nicht.

Weltwoche: Warum sind Sie noch nicht Veganerin?

Yasmine-Mélanie: Mein Mann ist ein sensationeller Grillmeister.

Weltwoche: Was passiert, wenn wir sterben?

Yasmine-Mélanie: Ich weiss nicht so recht, was ich denken soll, aber irgendwie glaube ich an ein Leben danach.

Weltwoche: Sie dürfen ein neues Gesetz machen. Was gilt ab sofort?

Yasmine-Mélanie: Keine Hausaufgaben mehr für Schulkinder. Sie sollen so lange wie möglich Kinder sein dürfen und diese Zeit fürs Spielen und für Hobbys nutzen.

Weltwoche: Welches Talent hätten Sie gern?

Yasmine-Mélanie: Teleportation.

Weltwoche: Wer hat Sie am meisten geprägt?

Yasmine-Mélanie: Meine Oma. Sie hat mit wenig Deutschkenntnissen sechs Kinder grossgezogen, viel gearbeitet und war dennoch stets gepflegt sowie elegant gekleidet. Dieser Kombination eifere ich teilweise nach, auch wenn ich manchmal froh bin, gehören Jogginghosen zur heutigen Mode dazu.

Weltwoche: Wann sind Sie am glücklichsten?

Yasmine-Mélanie: Hm, um 20 Uhr, wenn die Mini-Chaoten ins Reich der Träume abtauchen und mein Mann mir eine Tasse Tee serviert. Wenn ich den TV dann sogar ganz für mich allein habe, ist das schon ein Glücksmoment ​​​​​​​. . . nicht der Gipfel des Glücks, aber definitiv ein Happy-Moment im Alltagschaos!

 

Yasmine-Mélanies neuer Song «Wahnsinn» ist auf Spotify abrufbar.