Diese lispelnden, halbherzig mitsummenden, Karaoke-mässig den Schein des Singens erweckenden Fussballer in den ukrainischen und polnischen Arenen wecken weitere schlimme Zweifel an der Verfassung des guten alten Europa. Nur wenige können den Text ihrer Hymne, ausser den «Fratelli d’Italia». Kicker mit Migrationshintergrund verweigern schlicht das Lippenbekenntnis zum neuen Vaterland; alle Spanier bleiben stumm. Gut, die Musik des Deutschlandliedes hat, ungefragt, ein Österreicher namens Joseph Haydn geliefert; die glorreiche Marseillaise ist vermutlich deutschen Ursprungs. Was das mit Paul McCartney, 69, zu tun hat? Auch er füllt, singend, die Stadien randvoll, in Rio hat er sogar zw ...
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