Zadie Smith - Nach ihrem Debüt «Zähne zeigen» galt sie als Wunderkind, mit dem zweiten Roman als Sternschnuppe am Literaturhimmel. Darauf floh sie ins Exil nach Harvard, die Verletzungen aber blieben. Rechtzeitig zum neuen Buch «On Beauty» (eine Satire auf einen US-Rembrandt-Experten, der Rembrandt hasst) rechnete die 30-jährige Britin nun mit ihrer Heimat ab: «England ist schrecklich, ja widerlich geworden. Dumpf, krank, vulgär. Fernsehen, Kultur, Politik – überall regieren Streber-Arschlöcher und Geldsäcke.» Wutanfälle, die einen überall auf den Index bringen, nicht in cool Britannia. Dort nominierte man die zornige Heimatlose für den Booker-Literaturpreis, auf der Insel ...
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