Marguerite Panizzon ist ein bisschen erstaunt über die Frage, ob sich bei ihr zu Hause noch Dokumente über den Versuch finden liessen, der die Welt veränderte. «Nein, wir haben gar nichts mehr zu Hause, keine Unterlagen, keine Briefe, kein Laborjournal, gar nichts.» 1944 hatte es ihr Mann, Leandro Panizzon, geschafft, nach etlichen Jahren Laborarbeit eine neue Substanz herzustellen, die er Ritalin nannte, abgeleitet vom Namen seiner Frau (Marguerite = Rita = Ritalin). Selbstversuche waren damals an der Tagesordnung, doch beim italienischstämmigen Ciba-Chemiker wirkte Ritalin wenig. Er brachte die wasserlösliche Substanz mit nach Hause, und seine Frau probierte davon – jeweils vor de ...
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