Auf dem Wiener Kongress (1814/15) schien der Schweiz alles zu gelingen. Oft benahmen sich die eigenen Politiker zwar wie Narren. Sie zankten sich um alles und nichts. Aber in einem Punkt waren sich alle einig: Sie wollten zurück zur Neutralität. So überlebte die Schweiz das diplomatische Weltgericht nicht nur ungeschoren, sie erreichte zudem, dass ihre Neutralität völkerrechtlich anerkannt und Teil der neuen Weltordnung wurde. Das war mehr, als man erhoffen durfte. Es sollte der Schweiz über 200 Jahre lang zum Vorteil gereichen.
Wie kann man sich diesen Erfolg erklären? Am ehesten mit einem Spruch, den man den Eidgenossen seit dem 16. Jahrhundert zuschrieb: «Helvetia regi ...
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