Von all den Schelmenstücken, welche die Politik sich in den letzten Jahren geleistet hat, ist die «Schuldenbremse» eines der dreisteren. Wer diese Kurzkritik an Peter Siegenthaler (SP), Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung, und an seinen beiden Finanzministern Kaspar Villiger (FDP) und Hans-Rudolf Merz (FDP) nicht gleich unterschreiben mag, den überzeugen sicherlich die Zahlen.
2001, als die Schuldenbremse von Volk und Ständen mit überwältigendem Mehr gutgeheissen wurde, wies die Staatsrechnung Schulden von 106 Milliarden Franken aus. Dieses «wichtige Instrument, um die Bundesfinanzen gesund zu erhalten», so der Bundesrat damals in seiner Botschaft an die Stimmbürger, gil ...
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