Unter den in der Dresdner Völkerschlacht neuerdings Geächteten nimmt Susanne Dagen, die Buchhändlerin, eine besondere Stelle ein. Geächtet, seit ein Spiegel-Reporter, selber aus der DDR, der nach der Wende schnell im Westen Fuss gefasst hatte, sie als «Pegida-Sympathisantin» brandmarkte und damit im damaligen Klima zum Abschuss freigab. Die Folge: massive wirtschaftliche Einbrüche und gesellschaftliche Ächtung, «was noch schlimmer ist».
Sie ist ein weissblonder Elf mit dem Kampfgeist einer Bärenmutter – ihr weinumrankter Buchladen im Dresdner Stadtteil Loschwitz, den sie mit ihrem langhaarigen stoischen Kölner Lebensgef&au ...
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